Inhaltsverzeichnis
Meine Gärtnerei wird seit dem 03.12.2015 gefördert! Und zwar durch das Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung über das von ihm initiierte Förderprogramm Land(auf)Schwung, welches innovative Aktivitäten in strukturschwachen Regionen unterstützt. Um diese Fördermittel wurde ein bundesweiter Wettbewerb gestartet, bei dem sich 39 vorausgewählte Landkreise mit ihren jeweiligen Ideen um diese Fördermittel bewerben konnten. Durch die hohe Innovationskraft der eingereichten Ideen ist es dem Landkreis Vorpommern-Rügen gelungen, zu den 13 ausgewählten Regionen zu zählen. Bis ins Jahr 2018 wird nun ganz konkret an der Umsetzung dieser Ideen gearbeitet.
Mein Heimat-Landkreis Vorpommern-Rügen tritt dabei nicht nur als Träger und Verwalter der Fördermittel sondern allgemein auch sehr unterstützend auf, wofür ich sehr dankbar bin.
Für alle, die es interessiert hier die Projektbeschreibung:
Projektbeschreibung:
In letzter Zeit erfährt die Fermentation weltweit eine Renaissance. Sowohl in der Top-Gastronomie als auch im Privatbereich wächst das Interesse an dieser Technik enorm. Auslöser dieser Entwicklung waren die Trends nach Gesundheit, Genuss, Vegetarismus, LowCarb-Ernährung, Rohkost, Veganismus, etc. . Fermentiertes Gemüse entspricht diesen Trends auf hervorragende Weise. Daraus hat sich eine rasant wachsende Nachfrage nach entsprechenden Produkten ergeben. Trotz dieser Nachfrage existiert deutschland- und europaweit keine professionelle Produktion von fermentiertem Gemüse. Diese Marktlücke soll durch das Projekt genutzt werden.
In unmittelbarer Angliederung an meine Gärtnerei „Schnelles Grünzeug“ soll das „Zentrum für Gemüsefermentation im Trebeltal“ entstehen.
Hier sollen die in der direkten Umgebung angebauten Gemüse fermentatiertund vertrieben werden. Hierfür soll ein helles, transparentes Produktionsgebäude mit Verarbeitungs- und Experimentierküche entstehen. Dort werden in enger Zusammenarbeit mit den Forschungseinrichtungen des Landes, mit Spitzenköchen und benachbarten Gärtnereien innovative, gesunde Lebensmittel für Privatkunden und Gastronomen entwickelt und produziert. Es soll eine „echte“ regionale Verarbeitung entstehen, die alle benötigten Ausgangsstoffe aus einem Einzugsbereich mit einem Radius von 50 km um das Fermentationszentrum bezieht.
Aufgrund der fehlenden Erfahrungen in Deutschland bei der Herstellung fermentierten Gemüses wird der Experimentalcharakter in den ersten Jahren, insbesondere in der Projektlaufzeit, gegenüber einer klassischen, standardisierten Fertigung überwiegen.
Indikatoren / Zielwerte (laut Antrag):
Stärkung der regionalen Wertschöpfung
– regionale Produktlinien und Prozessketten mit Kopplungsprodukten: 1
– hochveredelte Agrarerzeugnisse aus lokaler Produktion durch verschiedene Erzeuger: 7
– Kooperationsprojekte zwischen regionalen KKM-Unternehmen: 2
– Unternehmerische Bestandserweiterungen oder Start-ups: 1
– Versorgung mit und Wahrnehmung von regionalen Produkten: 1
– Wissenstransfer /Anwendervermittlung: 8
– Journalistenreisen /Werbeveranstaltungen: 5
– Schaffung neuer Beschäftigungsverhältnisse: 3
Grundsicherung der Daseinsvorsorge
– neue Plattformen für regionale Waren und Dienstleistungen: 1
Bereits erreichte Ziele (Stand 26.01.2016)
Presseaufmerksamkeit
noch 2016 erscheinen teils mehrseitige Artikel über dieses Projekt in diesen Zeitschriften
- FRISCH Magazin (Österreich)
- Effilee
- Essen & Trinken
- Stern
- TIP Berlin
- slowly veggi
Vernetzung
- Marketinggemeinschaft mit dem Online-Shop Taste & Stories im Februar 2016
- Markteing-Kooperation und Testlauf in der Berliner Szene-Gastronomie: Die Cordobar variiert ihr signature dish mit meinen Gemüsefermenten
- Kurator der Fermentationswerkstatt auf dem Standt-Land-Food-Festival der Markthalle 9 in Berliner
- Fermentationsseminare in Berlin und Hanburg
Zusammenarbeit
- Einkauf von ca. 400kg Lagergemüse aus den Bio-Gärtnereien MVs