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Ein eiskaltes Pfläumchen!
In der Umgebung unserer Gärtnerei gibt es Kirschpflaumen ohne Ende. Oft werden sie als Mirabellen bezeichnet, aber sie sehen dieser köstlichen Frucht nur ähnlich. Leider fehlt ihnen das spezielle Aroma.
Fruchtsüße aber haben sie genug und so verleitete die pure Flut am Früchten Lukas, einen meiner Praktikanten, zu einem Experiment, dessen Ergebnis ein probiotisches Pflaumensorbet war. Es schmeckte hervorragend.
Nun ist die Zeit der Kirschpflaumen zwar schon vorbei, aber andere Steinfrüchte rücken nach und es gibt keinen Grund, warum diese Rezeptidee nicht übertragbar sein sollte.
So ungefähr ist Fabian vorgegangen:
Zutaten
- 500 g (Kirsch)Pflaumen
- 10 g Salz
- Thymian
- nochmal 500 g (Kirsch)Pflaumen eine Woche später
- Optional: Läuterzucker
Zubereitung
- 500 g Kirschpflaumen werden entsteint, mit 2 % Salz vermengt. Dies lässt man in einem Drahtbügelglas für eine Woche fermentieren. Dabei bildet sich eine milde Säure, die dem Sorbet sehr gut tut. Die wertvollen Milchsäurebakterien überleben die Frostgrade in der Eismaschine später problemlos.
- Nach einer Woche werden weitere 500 g Kirschpflaumen entsteint und mit ein paar Blättern frischen Thymians zu den fermentierten Früchten geben. Wem die Mischung nicht süß genug ist, der kann mit etwas Läuterzucker nachhelfen. (Wasser & Zucker im Verhältnis 1:1 auflösen).
- Diese Masse wird püriert und in einer Eismaschine gefroren.




