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Allgemein

Bundespreis gewonnen

By 19. April 2018März 7th, 2019One Comment
Bundespreis gewonnen 1

Ich freue mich sehr. Gestern, am 18.04.2018, hat meine Gärtnerei den Bundespreis für Engagement gegen Lebenmittelverschwendung in der Kategorie Landwirtschaft und Produktion gewonnen.

Die Preisverleihung fand in der Berliner Kulturbrauerei statt – meiner alten Heimat ;-). Ausgeschrieben wurde der Preis vom BMEL. Es gab über 150 Bewerber. Die Landwirtschaftministerin Julia Klöckner hat den Preis überreicht.

Ich freue mich sehr, dass Valentin Thurn (Taste the Waste) die Laudatio gehalten hat! Auch das Gespräch mit dem Juror Christian Rach war eine große Freude!

Gewonnen habe ich, weil ich neben meiner Gärtnerei eine Manufaktur für Gemüsefermentation aufgebaut habe. Die erste und in dieser Art einzige in Deutschland. Keine andere Fermente-Manufaktur arbeitet mit eigenem Gemüse. Die eigenen Überschüsse stellen derzeit noch den Hauptteil am Sortiment dar. Aber es ist freilich geplant, auch die Überschüsse der benachbarten Bio-Gärtnereien zu verarbeiten. Deren Betreiber kenne ich schon seit Jahren persönlich. Ich weiß genau, wie sie ticken und was sie tun bzw. eben nicht tun.

Und Leute, ja: die Gemüsefermentation IST ein Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung: ich muss keine Überschüsse mehr kompostieren und erreiche mit der Fermentation eine Haltbarkeit die ganz und gar mit einer Aufwertung des Ausgangsprodukt einhergeht! Dies alles ohne zu Kochen, ohne Konservierungsmittel. Das Gemüse bleibt ein reines Naturprodukt! Welche andere Verarbeitungsmethode kann das?

Und weil die Fermentation so einfach ist, könnt ihr zu Hause könnt das mit euren eigenen Überschüssen auch machen. Man kann die Gemüsesorten übrigens auch gemixt fermentieren.

Alles, was ihr braucht ist dieses Fermentations-Set (klick aufs Bild führt direkt zum Shop):Bundespreis gewonnen 2

 

Olaf Schnelle

Ich bin Gärtner. Für mich hätte es keinen besseren Beruf geben können. So eng mit der Natur zu arbeiten und dabei sinnvoll Produktives zu tun, ist ein richtig schönes Ding. Nahrungsmittel zu schaffen, die diesen Namen im wörtlichen Sinne verdienen, ist ein essentieller Prozeß. Mein Anliegen ist, dies so zu tun, dass kreative Köche damit etwas schaffen, das für mich viel mit Kunst zu tun hat.

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