Inspiriert von Ottolenghi, haben wir dieses Safranhähnchen mit goldenem Sauerkraut die Krone aufgesetzt. Saftig, süß, sauer, scharf und erfrischend. Eine kulinarische Verwöhnung.
Die Hähnchenbrüste mit guter Menge Salz und Pfeffer würzen. Einziehen lassen.
Oben und Unten von der Orange je 1 cm abschneiden, dann ungeschält in 10 - 12 Stücke schneiden. Nicht vergessen, die Kerne zu entfernen.
Jetzt die Orangenstück mit Honig, Safranfäden und dem Essig in einen kleinen Topf geben, knapp mit Wasser bedecken und aufkochen. Danach lasst ihr das Ganze für 1 - 1,5 Stunden köcheln. So entsteht eine Art Sirup. Die Lake wird erst ganz zum Schluss dazugegeben, wenn der Sirup abgekühlt ist.
Während es köchelt, schnippelt oder zupft die Kräuter (Mengenanteil 1:1:1) in grobe Stücke. Den Fenchel schneidet ihr gegen die Fasern in richtig schöne und feine Scheiben. Knoblauch und Chili klein hacken bzw. schneiden.
Nach 30 Minuten macht ihr euch an das Grillen des Hähnchen. Hierfür die Brüste trockentupfen, mit Öl bestreichen und in einer sehr heißen Grillpfanne von jeder Seite für 1 - 2 Minuten anbraten. Danach in einer ofenfesten Form für 15 - 20 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad schön saftig garen lassen.
Jetzt lasst ihr die Brustfilets abkühlen, um sie anschließend in relativ große Stücke zu zupfen.
In der Zwischenzeit sollte der etwas dickflüssige Safran-Orangen-Sirup fertig sein. Nachdem auch dieser etwas kühler ist, kommt nun die „goldene Lake“ hinzu. Am Ende wird alles püriert.
Am Ende wird alles - Hähnchen, Sirup, Fenchel, Sauerkraut, Kräuter, Knoblauch, Öl, Zitrone - gut, aber vorsichtig gemischt.
Genießen.
Notizen
Das Sauerkraut und die Laken kommen erst zum Schluss mit den anderen warmen Zutaten zusammen. Die Mikrobiotik bleibt am Leben!